Freitag, 03.07.2020, Autor: Berit Nachtweyh
Deutsch-Französische-Gesellschaft nimmt Vereinsleben wieder auf
Beim Boule-Spiel unter freiem Himmel nimmt die Deutsch-Französische-Gesellschaft ihr Vereinsleben wieder auf. Foto: Nachtweyh
Bad Harzburg. Unter freiem Himmel und mit genügend Platz lässt sich die Rückkehr zum „normalen“ Vereinsleben am besten erproben: Auf dem Boule-Platz im oberen Badepark trifft sich die Deutsch-Französische-Gesellschaft (DFG) wieder zum gemeinsamen Freizeitsport und hat festgestellt: Auch mit Abstand lässt sich Geselligkeit pflegen.
Anfangs verhalten, inzwischen wieder mit guter Beteiligung treffen sich die Mitglieder donnerstags zum Boule-Spielen. „Zuerst waren manche skeptisch“, sagt DFG-Präsidentin Katharina Killait und kann das durchaus nachvollziehen.
Ein Thema am Spielfeldrand war am Donnerstag natürlich die endgültige Absage für die Fahrt in die französische Partnerstadt Port-Louis in diesem Jahr. Nachdem die ursprünglich fürs Himmelfahrt-Wochenende geplante Reise in die Bretagne noch während des Lockdowns hatte abgesagt werden müssen, stand zunächst ein Ersatztermin für September im Raum. Die Vorfreude auf das Wiedersehen sei mit jeder Rücknahme der Einschränkungen gewachsen, weiß die Präsidentin von sich selbst und den Mitgliedern. Dennoch wäre ein unbeschwertes Reisen wohl auch im September kaum möglich gewesen und deshalb habe man sich im Einvernehmen mit den „Amis du Jumelage“ in Port-Louis auf ein Verschieben der Reise ins kommende Jahr verständigt, so Katharian Killait.
Der Termin für die Reise hängt nun auch von der Entwicklung der Pandemie ab. Da wolle und könne sich momentan noch niemand auf ein Datum festlegen, bittet die Präsidentin um Verständnis. Fest steht aber: Die Harzer fahren 2021 zu den Bretonen – und nicht umgekehrt. „Dieses Jahr klammern wir einfach mal aus“, sagt Killait.